- 300 g Blütenknospen
- 250 g Weißer Balsamico-/ oder Weißweinessig
- 250 g Wasser
- ca. 25 g Salz
- Wer mag, kann das Aroma noch mit Lorbeerblättern, Knoblauch oder Estragon verfeinern.
Für falsche Kapern eignen sich hervorragend die noch geschlossenen Knospen von Löwenzahn, Bärlauch, Gänseblümchen, Malven, Gänsedistel oder Kapuzinerkresse.
Die Zubereitung ist denkbar unkompliziert. Wähle Gläser aus, die gerade eben groß genug sind, dass die Knospen mit leichtem Druck hineinpassen. Sterilisiere die Gläser mit kochendem Wasser, um einer Schimmelbildung vorzubeugen, und fülle sie mit den gewaschenen Knospen (sortenrein oder gemischt).
Für den Sud werden Wasser und Essig zusammen kurz aufgekocht und mit Salz, Lorbeer und Knoblauch gewürzt. Solltest du zu wenig Sud haben, kannst du ihn schnell mit Wasser und Essig auffüllen. Einen eventuellen Überschuss kann man in einem separaten Glas für die nächsten Kapern aufbewahren. Die Knospen bis zum Rand mit dem kochenden Sud aufgießen und mit einem Deckel verschließen. Am nächsten Tag die Gläser wieder öffnen, den Sud in einen Topf abgießen und erneut aufkochen. Wie zuvor die Knospen mit dem heißen Sud bis zum Rand auffüllen und die Gläser fest verschließen. Nach zwei Wochen Reifezeit kannst du deine falschen Kapern genießen.
ANMERKUNG:
Beim Knospensammeln ist es für mich besonders wichtig, die Pflanzen nicht gänzlich zu plündern, sondern immer ausreichend Blütenansätze stehen zu lassen. Sie soll sich schließlich noch vermehren können.