Wieso sollte man sich eigentlich die Mühe machen, Wildkräuter zu sammeln, wo man doch Basilikum und Co. überall kaufen kann?

Unter anderem, weil die Natur ein ganz anderes Angebot für uns bereit hält, oder hast du schon einmal Brennnesseln in einem Supermarkt gekauft? Ein großer Vorteil von Wildkräutern ist nicht nur ihr unschätzbarer Wert für unsere Gesundheit, sie stehen noch dazu völlig kosten- und pflegefrei zur Verfügung.

Gesunde Verteidigung

Wildkräuter versorgen sich komplett selbst – keiner hilft ihnen, sich gegen Witterungsbedingungen oder Fressfeinde zu schützen, oder gießt sie regelmäßig. Sie leisten das selbstständig, indem sie entsprechende Stoffe produzieren, die sie gesund halten. Eine kultivierte Pflanze muss eigentlich nur wachsen. Wir schützen sie vor zu viel Sonne, befreien sie von Schädlingen und versorgen sie liebevoll mit Wasser – und das ist auch gut so. So verwöhnt braucht sie sich allerdings nicht mehr zu bemühen, viele Schutzstoffe zu bilden.

Doch genau diese Stoffe sind es, die auch unsere Gesundheit unterstützen können. Mal ganz abgesehen davon, dass man sich beim Sammeln an der frischen Luft bewegt,  nutzt man die Zeit, die man sonst für die Hege und Pflege oder das Einkaufen von kultivierten Kräutern und Blattgemüsen benötigen würde, deutlich entspannter. Es ist eine großartige Einrichtung der Natur, dass die Pflanzen in unserer Umgebung uns mit genau den Nährstoffen versorgen, die wir brauchen.

Schrittchen für Schrittchen

Natürlich können wir uns nicht alle als Jäger und Sammler ernähren, doch die Kraft der Natur ist ein Gut, das es neu zu entdecken gilt. Wenn wir unsere tägliche Ernährung mit Wildkräutern aufwerten und die kleinen Kraftpakete mit ihrem Reichtum an Mineralstoffen und Vitaminen nutzen, haben wir viel für unsere Gesundheit getan.